Kategorie: Allgemein

Anna Konjetzky: THE VERY MOMENT //  20. + 21. Dezember

Anna Konjetzky: THE VERY MOMENT

20. + 21. Dezember 2018 / 20:00 Uhr in den Münchner Kammerspielen, Kammer 2

THE VERY MOMENT  holt den fragilen und uneffizienten Körper auf die Bühne und befragt den gesellschaftlichen Umgang mit ihm. Inspiriert durch youtube-Videos, die stützende Menschen ausstellen − vom torkelnden Besoffenen bis zum entkräftet Marathonläufer −, löst das Ensemble Stürze aus ihren Kontexten und analysiert und kommentiert deren körperliche Verläufe. Ausgestellt werden Momente des Autonomieverlusts, die zeigen, wie anfällig und verletzlich der Mensch ist und wie prekär Sicherheit.

(Foto: Anna Konjetzky)

https://www.muenchner-kammerspiele.de/inszenierung/the-very-moment

Stefan Maria Marb: APRÈS // 10. Dezember

Stefan Maria Marb: APRÈS – eine Verwandlung

30 Jahre Butoh des Stefan Maria Marb
Fotoausstellung und Performance im Gasteig München ab 10. Dezember

Die Ausstellung dokumentiert das Gesamtwerk von Stefan Maria Marb, der sich seit 30 Jahren in seinen Performances mit Butoh auseinandersetzt und als Pionier dieser Kunstform in München gilt. Die Bilder des New Yorker Fotografen Stefan Hagen, der den Choreografen seit seinen Anfängen begleitet, geben einen profunden Einblick in Marbs Schaffen. Anlässlich der Vernissage am 10. Dezember entsteht eine Butohperformance, in der der Künstler seine persönliche Verwandlung in 30 Schaffensjahren thematisiert. Live dazu spielt die japanische Musikerin Masako Ohta.
(Zweite Aufführung: 21. Dezember, 17:00 Uhr)

Termine:
10. Dezember, 18:30 Uhr: Eröffnung der Ausstellung
11. Dezember 2018 – 2. Januar 2019, 8:00 – 23:00 Uhr: Ausstellung
Gasteig, Foyer Carl-Orff-Saal (Rosenheimer Straße 5/München)
Performance-Termine:
Montag, 10. Dezember 2018 / 19:30 Uhr + Freitag, 21. Dezember 2018 / 17:00 Uhr

(Foto: Stefan Hagen)

https://www.tanztendenz.de/files/detail_cal.php?id=1170

Stephanie Felber: vague de corps // 18. + 19. Mai

Stephanie Felber: vague de corps // 18. + 19. Mai

18. + 19. Mai 2018 / 20:30 Uhr im Probenraum der Labor Ateliers
Stephanie Felber „vague de corps“ (Wiederaufnahme)

In „vague de corps“ befragen Stephanie Felber und ihr Team das Entstehen und die Dynamik von Gruppen, von Machtformen, Führungsstilen und Manipulationen. Den Zuschauerinnen und Zuschauern fällt dabei nicht die Rolle des Konsumenten zu, vielmehr löst die Choreografie die Grenzen zwischen Akteurinnen und Akteuren und Publikum auf. „vague de corps“ stellt so Fragen nach Freiheit und Determination, nach Individuum und Masse: Soll ich mich mit dem Schwarm bewegen? Will ich mich mit ihm bewegen? Kann ich mich dem Sog der Anderen entziehen?

(Foto: Stephanie Felber)

http://stephanie-felber.de/news-2/

Taigué Ahmed: WAIGNEDEH // 13. + 14. Mai

Taigué Ahmed: WAIGNEDEH // 13. + 14. Mai

13. + 14. Mai 2018 / 20:30 Uhr in der Kammer 3 / MK
WAIGNEDEH / MORGEN


Ein Tanzstück von Taigué Ahmed

In „WAIGNEDEH“ übersetzen die Körper der Tänzer, was sie in ihrer jahrelangen Arbeit in den Flüchtlingscamps des Tschad gesehen, erlebt und gehört haben in eine Körpersprache, die zeitgenössischen und traditionellen afrikanischen Tanz mit den urbanen Tanzstilen Hip-Hop und Coupé-Decalé mischt. Dabei suchen sie eine andere Sicht auf die Flüchtlingsthematik als sie gegenwärtig in den Medien verbreitet wird. »WAIGNEDEH« widmet sich nicht dem Drama der Flucht, sondern dem Alltag im Camp und sucht eine Reflektion über Geflüchtete, die nicht von der Masse, sondern von Individuen ausgeht.

(Foto: Katja Illner)
https://www.muenchner-kammerspiele.de/inszenierung/waignedeh

Verena Marisa: NEW ERA (UA) // 13. Mai

Verena Marisa: NEW ERA (UA) // 13. Mai

13. Mai 2018 / 11:00 Uhr in der Philharmonie Gasteig
Verena Marisa: NEW ERA (UA, 2018) für Orchester
im Rahmen von „Various Voices“ – 14. Europäisches LGBT*I Chorfestival

Ausgangspunkt des Werkes NEW ERA ist ein Zitat aus der Hope Speech Harvey Milks von 1978, die verdeutlicht welche Kraft von einem Einzelnen ausgehen kann und wie immer mehr Menschen ermutigt werden, bis sich eine Bewegung formiert. Diese Idee überträgt die Komponistin in NEW ERA auf die Instrumentierung: ein Klavier-Solo-Motiv entfaltet sich im Laufe der Komposition zu einem mächtigen Tutti, eine vielstimmige Fanfare wird zu einer einstimmigen… Für Verena Marisa ist ihre Komposition „mein ganz persönlicher Ausdruck von Hoffnung. Ich glaube fest daran, dass wir die Vision einer diskriminierungsfreien Gesellschaft noch erleben können“.

(Foto: Daniel_Eberhard)
http://www.various-voices.de