Alle Artikel von simone lutz

Stephanie Felber: vague de corps // 18. + 19. Mai

Stephanie Felber: vague de corps // 18. + 19. Mai

18. + 19. Mai 2018 / 20:30 Uhr im Probenraum der Labor Ateliers
Stephanie Felber „vague de corps“ (Wiederaufnahme)

In „vague de corps“ befragen Stephanie Felber und ihr Team das Entstehen und die Dynamik von Gruppen, von Machtformen, Führungsstilen und Manipulationen. Den Zuschauerinnen und Zuschauern fällt dabei nicht die Rolle des Konsumenten zu, vielmehr löst die Choreografie die Grenzen zwischen Akteurinnen und Akteuren und Publikum auf. „vague de corps“ stellt so Fragen nach Freiheit und Determination, nach Individuum und Masse: Soll ich mich mit dem Schwarm bewegen? Will ich mich mit ihm bewegen? Kann ich mich dem Sog der Anderen entziehen?

(Foto: Stephanie Felber)

http://stephanie-felber.de/news-2/

Taigué Ahmed: WAIGNEDEH // 13. + 14. Mai

Taigué Ahmed: WAIGNEDEH // 13. + 14. Mai

13. + 14. Mai 2018 / 20:30 Uhr in der Kammer 3 / MK
WAIGNEDEH / MORGEN


Ein Tanzstück von Taigué Ahmed

In „WAIGNEDEH“ übersetzen die Körper der Tänzer, was sie in ihrer jahrelangen Arbeit in den Flüchtlingscamps des Tschad gesehen, erlebt und gehört haben in eine Körpersprache, die zeitgenössischen und traditionellen afrikanischen Tanz mit den urbanen Tanzstilen Hip-Hop und Coupé-Decalé mischt. Dabei suchen sie eine andere Sicht auf die Flüchtlingsthematik als sie gegenwärtig in den Medien verbreitet wird. »WAIGNEDEH« widmet sich nicht dem Drama der Flucht, sondern dem Alltag im Camp und sucht eine Reflektion über Geflüchtete, die nicht von der Masse, sondern von Individuen ausgeht.

(Foto: Katja Illner)
https://www.muenchner-kammerspiele.de/inszenierung/waignedeh

Verena Marisa: NEW ERA (UA) // 13. Mai

Verena Marisa: NEW ERA (UA) // 13. Mai

13. Mai 2018 / 11:00 Uhr in der Philharmonie Gasteig
Verena Marisa: NEW ERA (UA, 2018) für Orchester
im Rahmen von „Various Voices“ – 14. Europäisches LGBT*I Chorfestival

Ausgangspunkt des Werkes NEW ERA ist ein Zitat aus der Hope Speech Harvey Milks von 1978, die verdeutlicht welche Kraft von einem Einzelnen ausgehen kann und wie immer mehr Menschen ermutigt werden, bis sich eine Bewegung formiert. Diese Idee überträgt die Komponistin in NEW ERA auf die Instrumentierung: ein Klavier-Solo-Motiv entfaltet sich im Laufe der Komposition zu einem mächtigen Tutti, eine vielstimmige Fanfare wird zu einer einstimmigen… Für Verena Marisa ist ihre Komposition „mein ganz persönlicher Ausdruck von Hoffnung. Ich glaube fest daran, dass wir die Vision einer diskriminierungsfreien Gesellschaft noch erleben können“.

(Foto: Daniel_Eberhard)
http://www.various-voices.de

Pygmalions Sehnsucht // 20. + 21. April 2018

20. +  21. April 2018 / 20:00 in der Glyptothek

Stefan Maria Marb
Pygmalions Sehnsucht
Der scheue Künstler der Antike Pygmalion verkörpert das Ideal des Schöpfers, hauchte er doch seiner steinernen Statue Leben ein. „Pygmalions Sehnsucht“ befasst sich mit dem Schaffensprozess an sich: Was oder wen erschaffe ich, wenn ich tanze? Was passiert, wenn ich einer antiken Skulptur gegenübertrete, und für sie tanze? Wird diese dadurch lebendiger? Angelegt als performative Prozession zwischen den antiken Skulpturen verbindet dieses Projekt Musik, Gesang, Schauspiel und Tanz.

Pygmalions Sehnsucht

For you my love! Unplugged Version // 17. + 18. April 2018

17. + 18. April 2018 / 20:00 im schwere reiter

Johanna Richter + das Ensemble
For you my love! Unplugged Version

Fünf Performer stellen sich Shakespeares gesammelten Werken! In allen Facetten des Tanztheaters setzen sie sich unmittelbar, performativ, zeitgemäß, radikal und spontan mit den großen Menschheitsgeschichten Shakespeares auseinander. Exemplarisch stehen sie für den unvermeidlichen Kreislauf von Macht, Krieg und Vernichtung und für den Versuch ihn zu durchbrechen: Ein universelles, brisantes Thema, das verbinden soll, zwischen Zuschauern unterschiedlicher Kulturen, Sprachen und Sozialisationen.

For you my love!

HIER=JETZT // 12. – 15. April 2018

12. – 15. April 2018 / 20:00 + 18:00 (So) im schwere reiter

HIER=JETZT 2018. PLATTFORM FÜR ZEITGENÖSSISCHEN TANZ
Eine Künstler für Künstler-Initiative von Johanna Richter und Birgitta Trommler mit Münchner Choreograf_innen

„Hier=Jetzt 2018“ präsentiert mit dem Open Space 1 – 4 ein offenes Format für Kurzchoreografien, Ausschnitte aus Produktionen und work in progress. Hier zeigen freischaffende Künstler_innen der zeitgenössischen freien Tanzszene Münchens ihrer choreographischen Arbeiten – eine perfekte Gelegenheit für das Publikum die Vielfalt der Freien Münchner Tanzszene kennenzulernen. Zum Auftakt am Donnerstag, den 12. April findet um 20:00 Uhr noch ein kurzes Podiumsgespräch mit den Veranstalterinnen, Birgitta  Trommler und Johanna Richter sowie Christiane Pfau (Münchner Feuilleton) und Katja Schneider (Tanzwissenschaftlerin/Jury Tanz LH München) statt zum Thema „Mach einfach!“, wie kann die Tanzszene trotz geringer finanzieller Mittel sichtbar bleiben? Wie können Künstler für Künstler tätig werden?

HIER=JETZT